Lexie & Addison

Meredith Grey

Sie runzelte die Stirn und sah Lexie nun direkt an.
"Dr. Montgomery? Dr. Addison Montgomery? Die Exfrau meines Freundes? Lexie, sowasmusst du mir sofort sagen.", tadelte sie ihre kleine Schwester und ließ die Krankenakte sinken.
"Das tut sie hier? Seit wann ist sie wieder da?"

Jetzt war ich doch leicht überrascht. "Du wusstest es noch nicht? Tut mir echt Leid..Keine Ahnung, wann sie gekommen ist. Ich denke, heute. Ich habe Sie auf jeden Fall erst heute gesehen. Weiß Derek schon davon?"

Meredith Grey

Sie verschränkte die Arme wieder vor der Brust und schob unzufrieden die Unterlippe vor.
"Wenn er es wusste und mir nichts gesagt hat, dann wirdihn ein ungemütlicher Abend erwarten. Wieso hat Dr. Webber uns nichts gesagt? Hat sie dir gesagt, was sie hier will? Wie lange sie bleibt?"
Sie runzelte die Stirn.
"Weiß Sloan schon davon?"
Seufzend fuhr sie sich durchs Haar. Sie konnte sich die Antworten bereits denken.

Ich runzelte die Stirn. "Ich weiß nicht genau, aber ich denke, Sie bleibt auf unbestimmte Zeit hier..Ich weiß eigentlich nichts genaues.."

Christina Yang & Meredith Grey

Sie bog um die Ecke und entdeckte Meredith und ihr kleine Schwester. Beladen mit ein paar Akten lief sie zu ihnen.
"Hey! Was ist hier los? Läuft hier eine Party, von der ich nichts weiß? Oder ist jemand gestorben? Ich fänds ja cooler, wenn jemand gestorben wäre."
Meredith drehte sich zuerst zu ihr um.
"Addison ist wieder da.", verkündete sie.
Christina brauchte einen Moment und grinste.
"Wow, das ist besser, als 'ne Leiche."

Derek Sheperd & Lexie Grey


Er bog um die Ecke und fing an zu grinsen.
"Hab ich hier irgendwas verpasst?"
Lexie guckte ihn ernst an.
"Dr. Montgomery ist wieder hier. Hast du das gewusst?"

Meredith Grey & Christina Yang

Meredith wandte sich zu Dereck.
"Oh richtig, hast du das gewusst?"
Christina jedoch verschränkte nur die Arme vor der Brust und lächelte zufrieden.
"Oh ich liebe es, wenn es Ärger im Paradies gibt.", sagte sie schmunzelnd.
"Weiß Sloan es schon?"
Christina lachte auf und wandte sich an Lexie.
"Dann hat sich dein McSexy Problem wohl bald gelöst, was?"

Derek Sheperd & Lexie Grey


Verblüfft dreht er sich zu Meredith rum.
"Addi ist hier? Bist du dir ganz sicher?"

"Ich hab kein McSexy Problem..denke ich. Ich hab jetzt wohl eher ein Nazi Problem", sagte Lexie zu Christina. Ich hatte schon wieder meine Patientin vergessen..!

Meredith Grey

"Lexie hat es mir erzählt. Sie hat sie wohl gesehen. Du hast nichts gewusst?", fragte sie noch einmal nach und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie wusste nicht ganz, was genau sie von dieser Situation halten sollte. Auch wenn Addison ihr mal gesagt hatte, dass sie der Beziehung nicht im Weg stehen würde, es war ihr nicht ganz geheuer.


Christina Yang

Sie winkte ab.
"Und ob du ein McSexy-Problem hast. Ist die Frage ob der Nazi nicht vielleicht schlimmer ist."
Schmunzelnd wandte sie sich ab.
"Jedenfalls solltest du dich erst ums Naziproblem kümmern. Sie sieht nicht begeistert aus."

Derek Sheperd

"Nein! Ich habe es nicht gewusst! Wie kannst du nur annehmen, dass ich dir sowas nicht sofort sage?", fragte er. Er war leicht verärgert, überspielte dies aber mit einem Lächeln.

Lexie Grey

"Oh Gott..Sie sieht echt wütend aus. Was mach ich nur?" Lexie geriet leicht in Panik und schaute allen Anwesenden fragen in die Augen.

Meredith Grey

Sie wandte sich von Dereck ab, nahm aber seine Hand in ihre.
"Geh und kümmere dich um deine anderen Patienten. Bei wem bist du denn heute eingeteilt?", fragte sie Lexie und warf Christina noch kurz einen Blick hinterher, nachdem diese sich bereits wieder ihrer Arbeit zugewandt hatte.
Ihr Blick ging wieder zu Dereck.
"Kannst du dir erklären, was sie hier will?", kehrte sie wieder zum Thema Addison zurück.

Lexie Grey

"Ähmm..ich weiß nicht. Ich wollte eigentlich zu Dr. Montgomery..", antwortete ich unsicher.


Derek Sheperd

"Ich weiß es nicht. Vielleicht ist irgendwas in Seattle passiert. Ich werd Sie fragen, wenn ich Sie sehe.." Derek schien abzuschweifen und starrte auf die Akte in Lexie's Hand.
"Darf ich bitte die Akte nochmal sehen, Lexie?"

Meredith Grey

Sie wandte den Blick ebenfalls zu Lexie und warf über Derecks Schulter einen Blick in die Akte.
"Ist das nicht deine Patienten? Die Neurinom-OP heute Abend?"
Ihr Blick fiel kurz ins Patientenzimmer, dann wieder auf Lexie.
"Such Addison, Lexie. Such dir da Arbeit. Ich versuche den Nazi zu beruhigen."
Meredith lächelte leicht und strich ihrer Schwester kurz über den Arm.

Lächelnd gab ich Derek die Akte und bedankte mich bei Meredith. Dann machte ich mich auf den Weg, um Dr. Montgomery zu suchen.

Lächelnd befreite ich den Bauch meiner Patienten vom Gel der Ultraschalluntersuchung und half ihr aufzustehen.
"Ihren Babys geht es gut, Mrs. West. Alles ist in Ordnung. Aber sie sollten sich ein wenig schonen und ihren Mann ein wenig die Hausarbeit machen lassen.", riet ich ihrund schmunzelte beim verächtlichen Schnauben des werdenden Vaters. Ich hatte die beiden schon vor ein paar Jahren als meine Patienten hier gehabt und sie waren ein süßes Paar. Er der Rocker, sie das kleine Unschuldslamm. Manchmal zogen sich Gegensätze eben doch an und es funktionierte.Ich entließ beide mit einem neuen Termin und machte mich dann daran die Akte zu vervollständigen. Im Augenwinkel entdeckte ich Lexie.
"Hey, was ist mit ihrer Patientin?", fragte ich.

Ich trat ein und antwortete: "Ich weiß es nicht..Kaum waren sie weg, hatte Sie einen Herzstillstand. Bailey war sauer, dass ich nicht besser auf sie aufgepasst habe und hat mich weggeschickt.." Ich schloss die Augen und seufzte wieder leise. Ich fühlte mich schon wieder so schuldig..

"Oh.", brachte ich hervor.
"Ich habe sie abgelenkt, das... das tut mir leid."
Ich schlug langsam die Akte vor mir zu.
"Wie geht es der Patientin? Hat sie es überstanden?"
Ich trat auf Lexie zu und lehnte mich an die Untersuchungsliege.

"Nein, haben sie nicht. Also eigentlich schon, aber ich..Nein, ich bin selbst dran Schuld. Ich weiß nicht genau..Ich stand noch eine Weile davor und hab mit Meredith, Christina und Derek geredet, aber viel mitbekommen habe ich nicht. Es ist auch keiner mehr rausgekommen..",stammelte ich vor mich hin.
Verunsichert schaute ich Dr. Montgomery an. Ich wusste nicht so recht, was ich jetzt tun oder sagen sollte.

Ich musterte Lexie und seufzte leise.
"Kommen Sie mit, Dr. Grey. Ich habe ein paar Neugeborene, die sich sicherlich freuen, von einer liebevollen Ärztin gewickelt und gefüttert zu werden."
Ich schob Lexie lächelnd zu den Neugeborenen und half ihr in ihre Schutzkleidung.
"Hier können sie heute nicht viel falsch machen. Ich suche Miranda und erkläre ihr, dass ich sie in meiner Abteilung brauche, ja?"

"Danke". Ich lächelte Ihr zu und drehte mich liebevoll den Neugeborenen zu.
"Aww..ihr seid ja so süß..", murmelte ich vor mich hin und nahm eines auf den Arm. Es hieß Ella. Ich wiegte es hin und her, nahm eine Flasche und setze micht mit Ihr auf den Stuhl.

Schmunzelnd verließ ich das Zimmer, schloss die Tür und sortierte noch kurz meine Akten, bevor ich mich auf die Suche nach Miranda machte. Doch bei Lexies Patienten, der es einigermaßen gut zu gehen schien, war sie nicht mehr. Ich fragte eine Schwester, bekam eine etwas mürrische Antwort und seufzte leise. Auf meiner Suche fand ich jedoch zuerst Dereck und Meredith. Sie standen auf einem Flur, diskutierten leise und ich sah noch, wie Meredith die Arme vor der Brust verschränkte. Außerdem konnte ich meinen Namen hören. Sofort blieb ich stehen und seufzte. Das konnte ja schön werden. Ohne etwas gesagt zu haben hatte ich den ersten Streit herauf beschworen. Doch ich wollte nicht lauschen und trat einen Schritt zurück. Doch ich rempelte jemanden an, der hinter mir stand. Mit einer Entschuldigung auf den Lippen fuhr ich herum.

Mark Sloan

"Addison?" Ich konnte meinen Augen kaum glauben.
"Nicht mehr in L.A.? Und wohl noch keine Zeit gehabt, mich zu begrüßen..Ich hab doch Recht mit der Annahme, dass du es vor dir hergeschoben hast?", fragte ich mit einem umwerfenden Lächeln.

Im ersten Moment fehltenmir kurz die Worte und ich betrachtete den Mann vor mir einen Augenblick. Dann zwang ich mich zu einem Lächeln und schüttelte den Kopf.
"Nein, ich... ob du es glaubst oder nicht, Mark, aber... es dreht sich nicht immer alles nur um dich."
Ich fuhr mir zaghaft durchs Haar und stämmte eine Hand in die Hüfte.
"Ich bin noch nicht lange hier und...."
Ich hatte keine Erklärung. Ich hätte ihn anrufen können. Aberich war zu feige. Außerdem hatte ich damit gerechnet vielleicht Lexie am Telefon zu haben. Und die hatte Mark schließlich mit mir betrogen.Sie schien es nicht zu wissen. Aber ich wusste es. Und dann bei ihm zu Hause anzurufen... dafür hatte mir der Mut gefehlt.

"Och..ich glaub das nicht", erwiderte ich lachend.
"Aber du hättest mich anrufen können. Wir sind doch sowas wie..Freunde."
Ich grinste, obgleich ich schon leicht gekränkt war. Sie hatte sich die ganze Zeit nicht einmal bei mir gemeldet. Ob es daran lag, dass sie sich schuldig fühlt. Weiß sie schon, dass ich nicht mehr mit Lexie zusammen bin? Muss sie auch nicht wissen. Sie soll doch nicht wissen, dass ich eine Frau wirklich liebe und sie so vermisse, dass ich im Moment jeden Mist mitmache..
Also sagte ich nur noch: "Ist auch egal..Wie lang bleibst du, Addi?"

Ich lächelte erneut unsicher.
"Solange wie ich brauche, um erneut zu lernen, dass auch Seattle nicht gut für mich ist und ich den Kreis schließe und zurück nach New York gehe."
Leise seufzend begann ich an einermeiner Haarsträhnen zu zuppeln.
"Ums kurz zu machen: eine Weile. Ich arbeite wieder hier. Als Oberärztin."
Ich atmete tief durch.
"Und deine Exfreundin habe ich auch schon getroffen. Ich habe sie dir weggenommen. Sie arbeitet jetzt in meiner Abteilung."

Mark Sloan


Na das wurde ja immer besser..Sie hatte es wohl irgendwie herausgefunden und jetzt arbeitet sie auch noch mit Lexie..Aber ich durfte mir nichts anmerken lassen, nicht vor Addison, die mich so gut kennt, dass es mich wundert, dass ihr noch nichts an mir aufgefallen ist. Vielleicht bin ich jetzt einfach gut im schauspielern..Ich versuchte so schnell es geht eine Antwort zu finden, aber mir viel einfach nichts ein. Somit entstand eine unangenehme Pause.
Schließlich erwiderte ich einfach nur: "Schön.." , drehte mich um und ging weg.